Mein Stadtmitbewohner Franz hat drüben bei sich einen kritischen Bericht zur Lage der BarCamps. Ihm geht es um die unwillentliche oder willentliche Vereinnahmung des Begriffs BarCamp, indem falsch erklärt wird, was ein BarCamp ausmacht oder diese aber in für BarCamps unpassenden Umfeldern stattfinden. Beides schadet dem, was ein BarCamp eigentlich ausmachen sollte.
So schreibt er:
Dabei geraten die eigentlichen Werte die ein BarCamp ausmacht, immer mehr aus dem Blickfeld. Jeder versucht nur noch auf den Hipness-Zug aufzuspringen und Geld zu machen, sich im Glanz des Formats zu sonnen, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, warum und woraus BarCamp eigentlich entstanden ist.
Und wir als Community, die dieses Format aufgebaut und definiert haben (wobei es sicherlich in jedem Land auch leicht anders definiert wird), müssen dieses Format schützen.
Franz schreibt:
Ich glaube, dass es noch nicht zu spät ist. Holen wir es uns zurück! Dazu gehört, dass wenn Dinge in die falsche Richtung gehen, erst leise und zur Not auch laut drüber geredet wird. Das mit den Füßen abgestimmt wird. Dass man sich zu einer Veranstaltung gar nicht erst anmeldet. Werdet aktiv, redet darüber, zeigt auf wo die Grenzen sind. Ich bin sicher das wird funktionieren!
Beispiele nennt er (noch) nicht, aber wenn euch eines über den Weg läuft, dann handelt!