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Ist unsere Jugend unpolitisch?

Laut diesem Leserartikel auf ZEIT.de ist die Antwort darauf „Nein“, aber:

Die Jugend von heute ist nicht unpolitischer als noch vor Jahrzehnten […]. Sie glaubt nur nicht mehr daran, etwas verändern zu können.

Gezeichnet wird ein eher schwaches Bild unserer Demokratie. Demos, die nichts bewegen oder Wahlen, wo die Wahl nicht wirklich eine ist, da ein Unterschied zwischen Parteien kaum mehr zu erkennen ist.

So heisst es in dem Artikel:

Wahlen als demokratisches Mittel sind ebenso unbedeutend geworden. Ob Regierung oder Opposition, insgesamt sind die Parteien so nah zusammengerückt, dass sich sogar ihre Programme ähneln. Die CDU ist plötzlich grün, die Grünen sind schwarz und alle miteinander sind von einer regelrechten Machtbesessenheit ergriffen worden.

Und hört man sich die Spitzenpolitiker an, so kann man wohl nur zustimmen.

Zeit also, die zu ändern. Da es anscheinend keine so grossen ideologischen Unterschiede mehr gibt und auch die Markenkerne der Parteien daher recht ähnlich sind, ist es dann nicht an der Zeit für mehr Partizipation, die man auch ernst nimmt?

Muss erst die nächste (richtige) Krise kommen, so dass es uns plötzlich nicht mehr gut geht, bis sich etwas ändert? Oder geht das auch in guten Zeiten? Ich hoffe es.

Quelle: zeit.de

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