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Kommt die Twitter-Werbeplattform im März?

Wie man ja weiss, sucht Twitter weiterhin nach Möglichkeiten, die eigene Plattform zu monetarisieren und eine offensichtliche Möglichkeit ist natürlich Werbung. Wie aber soll die aussehen, damit sie nicht zu sehr stört, aber trotzdem was bringt?

Wie man nun bei MediaPost nachlesen kann, steht wohl der Launch einer Werbeplattform bei Twitter kurz bevor und bei GigaOM weiss man wohl, dass es auf der South by Southwest-Konferenz verkündet werden soll, die am 12.3.2010 beginnt.

Doch wie soll solch eine Plattform nun aussehen?

Anamitra Banerji, Kopf des Produktmanagements und der Monetarisierungsstrategien bei Twitter, sagte dazu auf dem IAB Annual Leadership Meeting 2010 in Carlsbad:

„People are constantly talking and engaging with brands, sharing their feedback. What if brands start to participate? What would the chart look like then?“

Genauer heisst dies laut Banerji wohl, dass Ads als Tweets daherkommen, bei denen zunächst per Hashtag deklariert wird, dass ein Sponsor dafür gezahlt hat. Weiterhin sollen diese Ad-Tweets „relevant and useful“ sein, „so the user doesn’t think of it as an ad“.

Die Hashtag-Lösung ist wohl erstmal nur ein schneller Hack und soll dann durch etwas besseres ersetzt werden.

Mögliche Probleme

Twitter ist ja nicht wirklich nur eine Website, sondern eine Plattform und Banerji bekräftigte dies auch nochmal. Und auch jetzt gibt es schon diverse Firmen, die sich um Werbung auf Twitter kümmern. Es bleibt die Frage, was aus denen wird.

Banerji bekräftigte aber nochmals:

„We don’t really control the ads or the way the tweets are viewed and then consumed. We are completely open around other people innovating around us. Ultimately, publishers should have choice. But the one area of concern for us — and that’s if bad ads get identified in Twitter — it’s a problem for us in the long term. So, we should do whatever we can to encourage positive behavior.“

Wie immer dieses Encouragement dann wohl aussehen mag.

Eine andere Frage ist, wie das international aussieht. So nehmen Amerikaner Werbung wohl viel gelassener hin als z.B. die Deutschen. Auch müsste man ja erkennen, welche Werbung für welchen Markt überhaupt Sinn macht. Da wäre also die Frage, wie „relevant“ ein solches Ad also ist.

Aber wenn es am 12.3. startet, werden wir das ja bald wissen.

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