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Medienrundumschlag… Terroristen, Civis-Preis und Killerspiele

Was sich so in den letzten 2 Tagen angesammelt hat:

Erstmal gestern das heute journal, Bericht über die angebliche Terrorgefahr durch G8-Demonstranten. Herr Schäuble, sehr verkniffen, kann „terroristische Gefahr“ nur sehr gepresst aussprechen. Danach dann an sich dasseble in den tagesthemen (GEZ-Spartipp: Zusammenlegen!), danach dann Harald, was ok war.

Dann im Ersten weiter mit der Verleihung des Civis-Preises, der aber anscheinend ohne Probe auskommen musste, da die ersten Preisüberreicher nicht mal den Namen der Preisträgerin kannten (Tom Buhrow: „Sagt ihr den Namen“, „äh, hmmmm..“, „ok, ich sag ihn“, dann Musik, dann leise zu den beiden „wartet noch mit der Übergabe, ich will erst eine Frage stellen“). Auch war die Preisträgerin nicht ganz so gesprächig, so dass mir das zu peinlich wurde und ich weiterschaltete.

Im Zweiten inzwischen (wie Harald sagte) „ABC Kerner“, wo man Verona sah, die über die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe sprach. An sich ein wichtiges Thema, aber Verona war mir dann doch ein bisschen zu anstrengend, so dass es ins Dritte weiterging, wo dann eine Reportage über den Revolutionäre Zellen-Aussteiger Hans-Joachim Klein kam. Schon tragisch, was fürn Murks damals von irgendwie geistig nicht ganz zurechnungsfähigen Menschen fabriziert wurde. Und klar, es geht nicht ums Ziel, sondern doch eher um Macht. Hat sich leider ja auch nichts dran geändert.

Heute dann wieder Tagesschau, wo man hört, dass das Herstellen von „Killerspielen“ aufgrund einer Studie gesetzlich verboten werden soll, „weil man nur dann die Möglichkeit hat, es letztlich auch aus dem Internet herauszubringen“, sagt Herr Beckstein. Das will ich sehen (ich sehe eher das Gegenteil und die 10-jährigen werden wissen, wie sie drankommen). Und die Studie schien sich nicht auf die verderblichen Auswirkungen solcher Spiele zu beziehen, sondern eher darauf, ab wann Kinder sie schon spielen. Die Studie wurde unter der Leitung von Kriminologe Christian Pfeiffer erstellt und er kommentiert das ganze so:

Er gefährdet seine Sensibilität.
Er macht das kaputt, womit er geboren ist, Entsetzen zu empfinden, wenn jemand leidet.

Zumindest war man sich einig, dass es auch Aufgabe der Eltern sei, dafür zu sorgen, dass Kinder solche Spiele nicht spielen.

Leider findet man natürlich keinen Link auf die Studie, um das mal genauer zu überprüfen, was die denn nun aussagt. Hier finde ich nur die grobe Übersicht.

Das reichte mir dann an Fernsehen, jetzt wieder Diskussion in Second Life.

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