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Webmontag Köln, 1.10.2007

Und hier kommt meine live mitgeblogte Zusammenfassung vom heutigen Webmontag in Köln:

Ralph Razisberger – Woobby.com

Woobby wurde von Ralph Razisberger, einem der Gründer, vorgestellt. Bei wooby handelt es sich um eine Ranking-Plattform, in der man alles, was einem so vor die Nase kommt, bewerten kann. Zusätzlich hat man die Standardfunktionen eines sozialen Netzwerkes wie Profilseiten, eine API und dergleichen mehr. Ralph hat auch kurz die Funktionen von wooby im Detail vorgestellt, also wie man eine Bewertung abgibt, wie man ein neues Thema erstellt usw. Um einen weiteren Anreiz für das Bewerten zu schaffen, gibt es für alle möglichen Aktionen Punkte, so dass ein weiteres Ziel das Hochklettern in der Punkteliste ist. wooby ist im Moment in der closed beta, soll aber am 3.10. öffentlich werden.

Tim Becker – Web Services mit JavaScript

Eine etwas technischere Session hat Tim Becker gehalten. Es ging um eine JavaScript-Bibliothek, die er geschrieben hat. Die Motivation dazu war eine Schnittstelle zwischen einem Backend-Server und verschiedenen Websites im Vordergrund. Man hat sich dabei für XML-RPC entschieden und Tim Beckers hat dazu eine JavaScript-Library entwickelt, die dann in eigenen Webanwendungen genutzt werden kann. Er hat ein kleines Demo gemacht, wo er gezeigt hat, wie man aus JavaScript  per XML-RPC Methoden auf einem Ruby-Server aufrufen kann.

Michael Pütz – fanground.de

Bei fanground.de handelt es sich um eine Online-Community für Sportfans aus den Bereichen Fußball, Handball, Eishockey und Basketball. Man kann wie üblich sein Profil anlegen, seine Lieblingsvereine angeben, Blogposts über interessante Events aus dem Umfeld des Sports schreiben und vieles mehr. Wie bei wooby auch, gibt es für diese Aktionen Punkte. Michael hat Wert darauf gelegt, klarzumachen, dass es sich bei fanground.de nicht um ein Netzwerk für Sportler sondern um eines für Fans handelt. Zudem bietet es die einzigartige Möglichkeit, die Vereine aus den verschiedenen Sportarten zu aggregieren.
Michael hat außerdem noch auf die Zusammenarbeit mit easn.de hingewiesen, wo Andreas Gerads fanground.de als eine Art Muster-Startup begleitet.

Tumblelogs

Esad Hajdarevic und Christopher Clay von soup.io haben über die Probleme vieler Blogger gesprochen, Inhalte für den täglichen Blogpost zu finden. Dazu kommt der mentale Druck, etwas cooles schreiben zu müssen und dass ein Blogpost-Formular z.B. bei WordPress zu viel nach Arbeit ausschaut. Daher kommt der Bedarf nach Tumblelogs. Diese sind im Prinzip eine Art Notizbuch, wo man kleine Beiträge auf einfachste Weise veröffentlichen kann. Kleine Beiträge sind dabei neben Text auch einfach ein Bild, ein Link, Video oder ein Zitat. soup.io ist eine Plattform, solche Mikroinhalte einzupflegen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf die einfache und intuitive Bedienung sowie die einfache Akquirierung von Inhalten (bspw. kann man z.B. direkt seine Links aus del.icio.us importieren)
Zusätzlich kommt der soziale Aspekt hinzu, dass man Posts von Freunden auch bei sich einbinden kann und vieles mehr.
Unterschiede zu tumblr.com sind wohl hauptsächlich im etwas unterschiedlichen Interface zu finden, z.B. muss man sich bei soup.io auch zunächst nicht registrieren. Für die Zukunft haben die beiden noch viel vor, so z.B. weitere Inhaltstypen neben den bestehenden zu haben und vieles mehr.
Der Businessplan sieht Premiumaccounts und Merchandising-Mechanismen vor. Als letzte Möglichkeit bleibt dann Werbung, sollten die anderen Pläne nicht aufgehen.

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