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Sind Online-Durchsuchungen gut gegen alles Böse dieser Welt?

Gerade mal Bericht aus Berlin geschaut und da kam auch der Herr Schäuble vor. Nach dem Einfluss der Anschläge in Grossbritannien auf die deutsche Sicherheitslage gefragt, meinte er zwar, dass wir nicht in Panik ausbrechen müssten, hat aber natürlich nochmal deutlich gemacht, dass einem Anschlag immer erst Kommunikation vorausgeht und daher die Onlinedurchsuchung so wichtig sei.

Im nächsten Beitrag ging es dann darum, dass das Dopinggesetzt nun doch nicht so scharf sei, wie man sich das wünschen würde, dass also die Strafen fehlen oder unwirksam seien. Nur wer mit Doping-Mittlen handelt, hat demnach ein Problem. Dazu befragt sagte Herr Schäuble dann, dass man sich mehr um das kriminelle Netzwek dahinter kümmern müsse, und auch da würden ja Online-Durchsuchungen prima helfen.

Sind also Online-Durchsuchungen gut für alles?

Und zum Anschlag in Großbritannien: Wie konnte das passieren? Dichter kann man doch ein Videoüberwachungsnetz gar nicht mehr stricken. Sicherlich mögen sich viele Menschen mit Videoüberwachung sicherer fühlen, aber ist das nicht nur eine Scheinsicherheit? Würde man stattdessen nicht lieber sicher sein wollen? Ich fühle mich im übrigen auch in solchen Situationen nie sicherer (wie z.B. in London), denn wo soviele Videokameras benötigt werden, muss ja irgendwas im Busch sein. Vielleicht sollte man also doch mehr über die Ursachen des Terrorismus diskutieren anstatt an den Symptomen herumzudoktorn?

Disclaimer: Alle Angaben nach Gedächtnis und daher evtl. durch meine Vorurteile abgeändert. Schön wäre es, wenn die Sendung auch online verfügbar wäre.

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