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Ein Tag in der Bahn oder „Sorry for travelling with Deutsche Bahn“

My day travelling with the train (Deutsche Bahn) and how „interesting“ all those people have been…

Aachen, HbF

Heute fahre ich nach Berlin. Zum 25C3 zum Thema „Nothing to hide“. Und natürlich fahre ich mit der Bahn (damit ich in der Zeit auch noch solch Blogposts schreiben kann).

Bis nach Düsseldorf war noch alles in Ordnung, dann ging es in den ICE. Das großes Sitzplatzsuchen beginnt der Person neben mir, die von einer Mitreisenden aufgrund einer Reservierung verscheucht werden, sich selbst dann aber ganz woanders hinsetzte und erst wiederkam, als dann dieser Platz auch reserviert war.

Irgendwann dann ist meiner Nachbarin kalt. Sie spricht den Schaffner auf einen kalten Luftzug von oben an und dieser reagiert dann auch nach dem 3. Ansprechen irgendwann mal. Ob denn die Klimaanlage umgestellt worden sei, will sie wissen. Klar, sagt der Schaffner, jetzt sei ja Winter. Dann ist er auch schon wieder weg. Später nochmal angesprochen meinte er, dass er die Heizung nun hochgestellt habe.

Inzwischen steht der Zug in Hamm und es kommt die Durchsage: „Aufgrund einer Streckensperrung aufgrund eines Personenschadens hat der zweite Zugteil, mit dem wir in Hamm zusammengeschlossen werden sollen, leider eine Verspätung von 20 Minuten. Wir werden daher unsere Reise erst in ca. 25 Minuten fortsetzen“.

Schräg gegenüber ist man Fachmann, so meint man, dass 20 Minuten wohl eher 2 Stunden meint und dass ja die „20 Minuten“ erst die erste Durchsage wären, damit man nicht direkt so unruhig wird. Und eine nette Geschichte zum Thema „Personenschaden“ hat er auch noch parat. Das kann ja überhaupt auch nur jemand sein, der sein ganzes Leben nie Beachtung gefunden hat und diese dann zumindest im Tod dann hat.

Während wir warten wird es wärmer. Nicht so schlimm, aber genug für den Herrn Fachmann und seine weibliche Begleitung. Das sei ja wie eine Sauna hier, eine brüllende Hitze. Sein Handy klingelt und er kann es direkt nochmal loswerden (diesmal lauter, damit das auch ja meine Sitznachbarin mitbekommt, die das aber ignoriert). Man beschwert sich dann beim Schaffner, 45 Minuten später ist es kälter als vorher.

Nach 20 Minuten geht es dann auch tatsächlich weiter. Aber auch hinter mir wird telefoniert und die Frage in den Raum gestellt, warum sich Leute nicht einfach am heimischen Fensterkreuz erhängen könnten.

Soviel meine Fahrt bis jetzt. Es bleibt zu ergänzen, dass die Bistrobedienung eine blinkende Weihnachtsmütze trägt.

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