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CTO Cory Ondrejka von Linden Lab geht (oder muss gehen)

Dark Clouds on Second Life?

In this post I report about the CTO of Linden Lab leaving the company. You can read all of that at massively who broke that story.

Der langjährige Technik-Chef bei Linden Lab, Cory Ondrejka, verlässt Linden Lab (wie massively hier berichtet). Ob er dies freiwillig tut oder nicht ist derzeit nicht klar.

Grund für diese Massnahme sind wohl unüberbrückbare Differenzen zwischen Linden Lab CEO Philip Rosedale und ihm. Wie Philip in einer internen Mail schreibt, können die Differenzen zwischen Ihnen wohl nicht mehr ausgeräumt werden können und bei der jetzigen Größe der Firma sieht man wohl keinen anderen Weg als die Trennung. Er sei der Meinung, dass man im Moment andere Stärken bei der Führung der technischen Abteilung braucht. Weitere Details über die Differenzen lässt er leider nicht verlauten, sondern meint, dass man ihm in diesem Fall als Leiter der Firma vertrauen müsse.

Cory selbst antwortete noch in einer internen Mail an die Mitarbeiter, in der er sich trotz seines Abgangs zuversichtlich zeigt, dass Second Life weiter wachsen und gedeihen wird. Natürlich würde er die Leute vermissen, aber es blieb wohl kein anderer Ausweg.

Cory Linden war 7 Jahre bei Linden Lab und einer der ersten Mitarbeiter und hat Second Life stark beeinflusst. Er ist der Erfinder und Originalautor von LSL, der SL-Scripting Sprache und hat bei weiteren Komponenten stark mitgewirkt.

Was bedeutet das für Linden Lab und Second Life?

Das ist die grosse Frage, die sicherlich niemand so genau beantworten kann, schon gar nicht, wenn man nicht in der Firma sitzt. Sicherlich wird es für viele Mitarbeiter (aber auch Second Life-Bewohner) zunächst ein Schock sein, denn eine solch einschneidende Änderung ist nie einfach. Es hängt sicherlich auch davon ab, wer ihm nachfolgt und welche Erfahrungen und welchen Stil er mitbringt.

Klar ist natürlich auch, dass es bzgl. der Stabilität von Second Life in den letzten Monaten nicht immer zum besten Stand und Cory vielleicht auch zuviel selbst programmiert hat anstatt die Abteilung zu leiten. Aber dies sind natürlich nur Spekulationen, die man aufgrund der Projekte machen kann, die er selbst aufzählt. Sicherlich ist es auch anders, in einer kleinen Firma direkt am Projekt zu arbeiten, als in einer größeren eine Abteilung zu führen.

Dann ist da noch der Punkt „Open Source“. Wie James Wagner Au auf NWN berichtet, stand Cory wie kein anderer für die Öffnung der Plattform in Richtung Open Source (und wahrscheinlich auch Open Standards). Ob sich dies nun ändert, bleibt abzuwarten, zu hoffen wäre dies nicht.

Aber wie gesagt, es bleibt nur die Spekulation und man darf  gespannt sein, das Linden Lab offiziell dazu zu sagen hat (hier scheint Robin die Ansprechpartnerin zu sein).

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