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Orientation Islands werden outgesourced

Schon ein paar Tage alt, aber dennoch wichtig, zeigt es doch die Richtung auf, in die es geht und eigentlich schon immer ging.

Traditionell kümmert sich nämlich Linden Lab selbst um die Orientation Island, also die Inseln, auf denen die Nutzer die ersten Schritte in Second Life erlernen. Da dies aber aufgrund des grossen Wachstums mehr und mehr ein Problem wird und die Bleiberate auch nur bei ca. 12% liegt, wurde als erster Schritt schon vor einiger Zeit die Registrierungs-API (RegAPI) implementiert.

Die Registrierungs-API

Mit der Registrierungs-API hat jedermann die Möglichkeit, seinen Benutzern die Registrierung in Second Life direkt auf der eigenen Webpage anzubieten. Vorteil ist natürlich, dass man die Benutzer nicht erst zu einer anderen Website wegschickt und dass man eine sprachlich angepasste Lösung erstellen kann.
Mit der Registrierungs-API hat man ausserdem noch die Möglichkeit, den Ort anzugeben, wo der neue Benutzer sich das erste Mal einloggen soll und dass eben kann auch ein eigenes Orientation Island sein.

Vorteile eines eigenen Orientation Islands

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • eine lokalisierte Variante der Orientation-Islands (also z.B. auf deutsch)
  • eine für die eigene Community angepasste Form (z.B. als Thema für den Baustil)
  • Treffen von gleichgesinnten Personen möglich
  • Ausgänge von der Insel können direkt in die eigenen Second Life-Präsenz führen

Wie uns Linden Lab CEO Philip Rosedale in San Francisco schon sagte, hängt es bei den offiziellen Orientation Islands davon ab, ob man am Ende jemanden getroffen hat, der einem weiterhelfen kann, also Orte in Second Life kennt, die für den Einzelnen interessant sein könnten. Wenn dies geschieht ist die Chance deutlich höher, dass er auch in Second Life haften bleibt, denn sonst mag ein neuer Benutzer gar nicht wissen, was man denn alles tun kann.

Aus diesem Grund ist klar, dass es umso besser ist, je mehr Communities ihre eigenen Orientation Islands bauen, eben um auf die Bedürfnisse ihrer Benutzer direkt einzugehen. Dies geschieht ja auch schon, z.B. bei „The L Word“ oder auch bei der EnBW.

Neu ist nun aber laut Reuters, dass Linden Lab die Entwicklung neuer Orientation Islands outgesourced hat, so dass neuen Nutzern dann mehrere Startpunkte zur Auswahl  stehen. So wie ich das verstehe, werden das die schon existierenden Inseln sein, wobei aber laut Ryan Downe (bei Linden Lab Zuständig für Content-Fragen) nicht jedes Orientation Island zur Verfügung steht. Die Auswahl wird anhand deren Fähigkeit definiert, neue Benutzer schnell in Second Life einzuführen.
Als Beispiel nennt er Inseln aus dem Bildungsbereich.

Die neuen Orientation Islands sollen laut Downe dann in den nächsten 4 Wochen zur Verfügung stehen.

Auch nannte er die weiteren Features, die demnächst in die RegAPI eingebaut werden sollen, so z.B. ein vorbefülltes Inventory, vordefinierte Gruppenmitgliedschaften und Rollen.

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